Derzeit ist hier ein Architekturbüro untergebracht. Das Portal besitzt einen modernen Flachbogen. Der Eingang zeichnet sich durch einen modernen Boden mit kleinem Kopfsteinpflaster sowie durch eine Gebälkdecke mit zwei quer liegenden Tagbalken aus. Links öffnet sich ein im mittelalterlichen Stil gehaltener alter Spitzbogen. Ein herabgesetzter Bogen bildet den Eingang zum Innenhof, in dessen hinterem Teil eine Treppe zu finden ist
Es war seit dem XV Jh. Eigentum der Desclapers. Im Jahr 1814 erbte Francesc Rossinyol de Sagranada i Desclapers das Haus und verkaufte es an den Bischof Bernat Nadal, welcher es als Sitz des Kollegs für die Mädchen der Pureza de Maria Santísima (gegründet in 1809 in der calle de la Pau) verwandte, und welches dann im Jahr 1870 von Gaietana Alberta Giménez, der Mutter Alberta, umgestaltet wurde.
1576 war das Haus Eigentum der Erben von Pere Sampol. 1685 gehörte es den Erben des Priesters Joseph Morales, und 1818 befand es sich im Besitz von Marià Fuster. Anschließend ging das Haus in den Besitz der Familie Escafí über. Ein Eingang mit Gebälkdecke führt über einen Rundbogen in den offenen Innenhof. Auf der linken Seite des Innenhofs befindet sich eine Treppe mit einem schmalen Eisengeländer. Im hinteren Teil sind die Wagenschuppen zu sehen.
Dieses Herrenhaus stammt aus dem XVI. Jahrhundert und ist im folgenden Jahrhundert teilweise umgebaut worden. Das dreigeschossige Gebäude hat eine geschmückte und geweißte Fassade und ist durch die ungleichmäßige Anordnung der Öffnungen formal asymmetrisch. Das beeindruckende Rundbogenportal ist aus Stein und stammt etwa aus dem XVII. Jahrhundert. Beeindruckend sind die beiden Balkons mit ihren Eisenbrüstungen, das große Fenster des Weinkellers und die Regenrinne der Ecke des Gebäudes.
Das Gebäude ses Escoles Velles befindet sich auf dem Zugangsweg unterhalb des Sanktuariums San Salvador. Mit seiner Einweihung 1934 war man dem Wunsch der Bevölkerung nach einer Schule in Artà nachgekommen. Hier wurde der Gemeindejugend bis in die 1970er Jahre hinein Unterricht erteilt. Das freistehende Gebäude besteht aus drei Etagen und einem Untergeschoss. Es zeichnet sich durch eine geometrische und monumentale Anordnung aus, im Gegensatz zur Asymmetrie seiner Öffnungen mit sieben vertikalen Achsen. Der Eingang befindet sich auf der rechten Seite der Hauptfassade. Heute sind dort die Büros der sozioedukativen Abteilung des Rathauses untergebracht und werden zahlreiche Aktivitäten der Erwachsenenbildung abgehalten.
Das herrliche Landgut von Son Mas erhebt sich auf einem Hügel, der das Tal des Dorfes Andratx dominiert. Nach der Eroberung entstand dieses Landgut aus der Verbindung von mehreren islamischen Aussiedlerhöfe (Buendar y Cornuatera). Das Landgut grenzt im Norden am Berg Cornador, im Osten am Aussiedlerhof von Libio (Son Luís y Son Juvera), im Süden am Sturzbach Sa Coma Caliente, und im Westen am Dorf Andratxs. Zurzeit ist das Landgut als Rathaus von Andratx benutzt.
Das Gebäude, entworfen von Miguel Dalmau, stammt aus dem Jahr 1882 und hat einen eklektisch-historistischen Stil. An der Fassade sieht man eine Grundierung mit mallorquinischem Marmor. Im oberen Teil befindet sich eine Uhr und ein oktogonaler Pavillon aus Zink mit einer Glocke im Innern und wird von einer Wetterfahne gekrönt. Es verfügt über vier Etagen und das Dachgeschoss. Das Rathaus wurde am 27. Januar 1884 eingeweiht. Die Eingangstür wird von zwei Fenstern flankiert, auf denen in Steinbuchstaben, Casa Consistorial, año 1882, steht, sowie das Wappen der Stadt. Beim betreten des Gebäudes, befindet sich auf der linken Seite des alten Wappen der Stadt Llucmajor aus dem Jahr 1626.
Auf 80 Meter über dem Meeresspiegel liegt der herrliche “Turm de Sa Mola”, der über die La Mola Halbinsel herrscht. Dieser Verteidingsturm aus dem 16. Jahrhundert gehörte zum Netzwerk der Verteidigungstürme, dass die Insel vor der Angriffen der Piranten zwischen den 15. und 17 Jahrhunderte geschutz haben. Auch als “Torre de Sant Carles “ y “Torre Vella d’Andratx” bekannt, der Turm wurde im 1590 gebaut, um der alte Turm des Hafens zu renovieren. Das Netzwerk der Verteidigungstürme wurde von D. Joan Binimelis entwickelt. Das System bestand in verschidene Signalcodes die Bevolkerung vor der Piraten zu warnen. Am ende des 16. Jahrhunderts wurde der Turm mit zwei Artilleriewaffen bewaffnet. Die Verteidigungsfunktion blieb bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, als Ludwig Salvator von Österreich-Toskana dokumientieren hat. Hetzutage wacht noch die eindrucksvolle Präsenz des “Turms de Sa Mola”, 15 Meter hoch und 11 Meter lang, über die Halbinsel vom Grünen Punkt in “calle Ullastre” in der Wohnsiedlung La Mola. Der Turm bietet herllichen blick dem Besucher.
Die Mühle ist einer der wichtigsten und sinnbildlichen Orte der Gemeinde. Deshalb wird die von Katia Rouarch (PI) geleiteten Abteilung für Kulturelles Erbe die komplette Renovierung durchführen. Dieser Bau stammt aus 1784. Die Mühle kann von jedem Ort in Andratx betrachtet werden. Ausserdem bietet die Mühle hervorragende Aussicht auf der Gemeinde. Es ist die einzige Getreidemühle im öffentlichen Besitz in der Lage. Im 2010 wurde die Muhle teilweise renoviert, aber ein starker Sturm in 2012 verursachte erhebliche Schäden. Jetzt ist die Mühle komplett renoviert. Die Gemeindem mit der Unterstützung des Consell de Mallorca, hat 12.000 Euros in der Renovierung angelegt. Jenseits des Erbewerts hat die Muhle auch ein wichtiger touristicher Wert. Kurzfristing werden auch die ganze Landgut von Sa Planeta, der Weg und die Beschilderung aussbessern. Die Abteilung für Kulturelles Erbe bietet Führungen für Schulklassen um die herrliche Lage, die Geschichte und die Funktionsweise der Getreidemühle zu zeige
Skulptur aus Bronze, die den Säugling Jaume (den späteren Jaume IV.), Sohn von König Jaume III., darstellt, der den leblosen Körper seines Vaters und eine Fahne des alten Königreichs Mallorca hält. Die Schlacht von Llucmajor ist die wichtigste Schlacht in der Geschichte des Königreichs Mallorca. Sie fand am 25. Oktober 1349 in Llucmajor statt, an einem Ort, der seither als Camp de sa Batalla (das Schlachtfeld) bekannt ist. In dieser Schlacht besiegten die Truppen von Peter IV. von Aragon die Truppen von Jakob III. von Mallorca. Nach dieser Niederlage gliederte Peter IV. das Königreich Mallorca in die Krone von Aragonien ein.
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