Dieses Haus stammt aus dem 18. Jahrhundert. 1818 war es Eigentum von Antònia, und anschließend ging es in den Besitz der Familie Crespí aus Santa Maria über. Viele Jahre lang lebte Rosa Ribera Carbonell (1834- 1924) in diesem Haus, die Witwe des Offiziers Miquel Villalonga Gelabert, dem Onkel des Vaters des Schriftstellers Llorenç Villalonga. Von ihr soll sich Villalonga bei der Erschaffung der Figur der Doña Obdúlia Montcada in seinem Roman Mort de Dama inspiriert haben lassen.
Dieses Herrenhaus wurde im 16. Jahrhundert von Joanot de Caulelles errichtet. Das Portal zeichnet sich durch einen Rundbogen aus, der mit dem Eingang verbunden ist. Rechter Hand führt ein Treppchen zu einer kleinen Tür. Ein herabgesetzter Bogen bildet den Eingang zum Innenhof. Die Kapitelle sind mit den Wappen der Caulelles verziert. Im hinteren Teil des Innenhofs beeindruckt die Keramikwand des Künstlers Castaldo.
Das Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert und besitzt einen Innenhof, der durch eine Mischung von Elementen aus verschiedenen Epochen gekennzeichnet ist: gotische Treppe, achteckige Säulen gotischen Ursprungs, die Segmentbögen tragen, Galerie aus dem 19. Die Fassade ist dreistöckig und weist ein Rundbogenportal und ein weiteres Portal auf der rechten Seite auf. Im ersten Stock gibt es zwei Balkone und ein Balkonfenster sowie in der Vorhalle kleine achteckige Säulen. Der Eingang hat ein Balkendach; links, über einer kleinen Treppe, befindet sich ein Atelierportal mit Rundbogen. Auf der rechten Seite befindet sich eine Tür mit Oberschwelle. Ein Segmentbogen führt zum Innenhof. In diesem gepflasterten Hof befindet sich die mittelalterliche Treppe auf der rechten Seite und ein achteckiger Zisternenhals, der unter der Treppe liegt.
Dieses Herrenhaus war im 16. Jh. Eigentum der Familie Desclapers. Hierbei handelt es sich um einen gotischen Bau aus dem 15. Jh., der in späteren Jahren Umbauten erfahren hat. Der Innenhof befindet sich links vom dritten überdachten Bereich und zeichnet sich durch eine achteckige Mittelsäule im gotischen Stil aus, die zwei herabgesetzte Bögen sowie das Gebälk mit den Sparrenköpfen trägt. Weiter links befinden sich die Treppe sowie eine Galerie im regionalen Stil aus dem Jahre 1929
Dieses herrliche Gebäude gehörte im 16. und einem Teil des 17. Jahrhunderts der Familie Santacília. Sei 1677 war es Eigentum der Familie Berga. Um das Jahr 1754 veranlasste Gabriel de Berga y Zaforteza einen grundlegenden Umbau des Gebäudes. Der Zugang zum Innenhof erfolgt über einen Rundbogen, der mit den Wappen der Familie Berga (ein Entwurf des Bildhauers Joan Deyà) verziert ist. 1942 wurde das Gebäude an den heutigen Besitzer, das Justizministerium, verkauft.
Dieses Haus war zum Ende des 17. Jh im Besitz des Militäringenieurs Martín Gil de Gaínza. Im 18. Jh wurde es von Fernando Chacón erworben. Im 19. Jh diente es als Wohnsitz des Marqués de Ariany. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Haus dann von Francesc Blanes erstanden, der es 1925 der wohltätigen Organisation “Ses Minyones” stiftete. Seit 1984 ist es im Besitz der Balearenregierung (Govern de les Illes Balears). Der Patio ist großflächig angelegt, mit zwei gekreuzten Flachbögen und einem großen überdachten Bereich links, von dem aus die Treppe nach oben führt. Auf der Seite des Paseo de Sagrera ist die elegante Galerie mit sieben Rundbögen und ionischen Säulen hervorzuheben.
Im 17. und 18. Jh war dieses Haus im Besitz der Familien Binimelis und Ripoll. Im 19. Jh war es Eigentum von Gabriel Verd i Reure. Catalina Verd i Mayol de Bàlitx heiratete Pere Morell i Verd. Ihre Erben verkauften das Haus an den Govern Balear, und nun ist hier das Regionalministerium für Tourismus (Conselleria de Turisme) untergebracht. In den Patio gelangen wir über einen großen Flachbogen mit Marmorpilastern und ionischen Kapitellen. Auf der rechten Seite beginnt die Treppe mit einem Eisengeländer und flachen Geländersäulen. Im ersten Stockwerk finden wir eine Galerie mit einem Bogen und barocken Geländersäulen
Gehörte 1523 dem königlichen Prokurator Francesc Burgues. Am 26.11.1541 übernachtete hier Kaiser Karl V. Bei einer Schätzung im Jahr 1576 wurde das Haus mit der höchsten Bewertung veranschlagt. 1636 gelangte es in den Besitz von Nicolau Burges, und zurzeit gehört es der Familie Blanes. Über ein großes Rundbogenportal gelangen wir in den Eingangsbereich, an dem auf der rechten Seite die Treppe nach oben führt. Ein Flachbogen mit dem Wappen der Familie Burgues an den Kapitellen gewährt Einlass zum Patio mit dem Wappen der Familie Blanes zur Linken.
Haus mittelalterlichen Ursprungs, das im Jahre 1606 vom Genoveser Anwalt J. Francesco Pavesi erworben wurde. Dieser baute es im manieristischen Stil wieder auf, welcher eher typisch für den Herkunftsort des Besitzers war als für die traditionelle Architektur Palmas. Dabei blieb jedoch der Innenhof fast unberührt. Im 19. Jh. wurde das Gebäude zu Wohnzwecken umgebaut.
Das Haus stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jh. Es war im Besitz der Familien Despuig, Belloto, Teatins, Alorda und Weyler. 1911 verkaufte Valerià Weyler Nicolau das Haus an die “Casa Bressol del Nin Jesús”. Seit 1990 hat hier die Vereinigung ARCA ihren Sitz. An der Fassade findet sich eine Steintafel zum Gedenken an General Weyler. Im ersten Stockwerk sehen wir drei Zwillingsfenster mit Mittelsäule, und im Obergeschoss sind vier kleinere Fenster dieser Art zu sehen. Im Innenraum finden wir einen zentralen Patio mit Flachbögen und einem Jesus-Anagramm an den Kapitellen.
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