Die Galerie Maior wurde 1990 in Pollença gegründet. Seitdem hat sie eine wichtige Arbeit in der Förderung der Zeitgenössischen Kunst geleistet. Grosse Künstler der spanischen und der internationalen Kunstszene haben schon hier ausgestellt, darunter Sicilia, Broto, M.A. Campano, Xavier Grau, Ferran García Sevilla und A.R. Penck, u.a. Die Galerie nimmt an internationalen Messen wie Arco, Loop, Artcologne usw. teil. Sie verfügt ausserdem über experimentelle Workshops, in denen schon Künstler mit verschiedenen Techniken und Unterlagen wie Amador, Broto, Campano, Eva Lootz, A.R. Penck, Susana Solano, Jürgen Partenheimer, Darío Urzay, Mónica Fuster, Nicholas Woods gearbeitet haben. Die Galerie Maior hat im Juli 2004 eine weitere Niederlassung in Palma de Mallorca eröffnet, deren Augenmerk mehr auf Konzeptkunst und alternative Kunst gerichtet ist.
Seit Dezember 2006 befindet sich die Galerie SKL (SkyistheLimit) in dem Ausstellungsraum, der vorher La Resistència de l’Art gehörte.
Wenn man Can Cardaix betritt, hat man als erstes das Gefühl, in eine andere Zeit zurückversetzt worden zu sein. Wir befinden uns in einem 900 m2 großen, auf zwei Etagen verteilten Raum, der im Laufe der Zeit nicht verändert wurde und nicht unter den Auswirkungen des Massentourismus gelitten hat. Wir beginnen, die Atmosphäre und die Traditionen eines mediterranen, gastfreundlichen und lebendigen Volkes kennen zu lernen: der Mallorquiner. Can Cardaix ist auch der Geburtsort der Künstlerin Aina María Lliteras, nach der die Stiftung benannt ist. Die aus Artá stammende Künstlerin ist eine der bedeutendsten und anerkanntesten lebenden Künstlerinnen der aktuellen Kunstszene, sowohl in der Malerei als auch in anderen Techniken der plastischen Kunst. Im Jahr 2002 gründete sie ein Schulzentrum zur Förderung der Kreativität, und jedes Jahr wird in ihrem Namen ein internationaler Kunstwettbewerb veranstaltet. Can Cardaix wurde für Besucher angepasst und bietet einen Rundgang, der vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart führt. Im kaiserlichen Treppenhaus befindet sich das 32 m2 große Meisterwerk von Lliteras, das auch eine philosophische Studie darstellt und an der Decke angebracht ist. Wir werden dann durch eine Reihe von Sälen und Zimmern gehen, den Ballsaal, den Rosensaal, den salomonischen Saal, den Alfonsina-Saal, den elisabethanischen Saal und andere, und wir werden auch Altarbilder, Paridoras-Stühle, etc. sehen. Wir beenden unseren Rundgang, indem wir uns in der Cafeteria ausruhen und im Laden der Stiftung einige kulturelle Souvenirs kaufen. Die Besichtigung wird durch Informationstafeln in jedem der Räume begleitet. Darüber hinaus werden den Führern, die sich direkt über den Künstler, die Aktivitäten, das Gebäude, die Ziele und die Kunstsammlung der Stiftung informieren möchten, Erläuterungen angeboten. Im Erdgeschoss befinden sich eine Kasse und ein kleiner Laden, in dem Sie einen Katalog mit Fotos des Gebäudes und der Kunstsammlung der Stiftung sowie eine Erläuterung des Werks GIRO Constante en torno al todo von Aina Maria Lliteras finden. Die Führungen werden auf Katalanisch, Spanisch, Englisch und Deutsch angeboten. Die Dauer des Besuchs ist flexibel, beträgt aber mindestens 20 Minuten.
Das Hospital de Sineu wurde wahrscheinlich um das Jahr 1240 durch eine königliche Konzession von Jaume I. gegründet. Im Jahr 1918 wurde der Grundstein für das Asyl gelegt, in dem es bis heute untergebracht ist. Derzeit wird der Bau eines Tageszentrums geplant. Auf dem Gelände des Krankenhauses befindet sich das Oratorium des Heiligen Joseph, das ursprünglich dem Heiligen Georg geweiht war, bis es 1630 dem Heiligen Joseph geweiht wurde. Im Inneren befinden sich zahlreiche Stücke von großem Wert, darunter ein Renaissance-Tafelgemälde, das die Mutter Gottes des Rosenstocks und des Blutes darstellt (ein Werk von Gaspar Gener), zwei Weihwasserbecken, von denen eines auf einem Sockel steht und das andere an der Wand befestigt ist, eine hölzerne Skulpturengruppe aus dem 17. Jahrhundert, die bei den Prozessionen am Gründonnerstag und Karfreitag mitgeht, und eine weitere hölzerne Skulpturengruppe und Schnitzerei aus dem 16.
Das Kulturzentrum Costa Nord hat viel frischen Wind in das kulturelle Leben von Valldemossa gebracht. Es wurde in einem alten Anwesen dieser malerischen Stadt in der Tramuntana eingerichtet und will dem Besucher die Faszination vermitteln, die von diesem Gebirgszug im Norden der Insel Mallorca ausgeht. Costa Nord will uns die Landschaft, Fauna und Vegetation sowie die Bräuche dieser Gegend näher bringen und auf diesem Weg dazu beitragen, dass diese Schätze auch künftigen Generationen erhalten bleiben. Costa Nord ist auch der Sitz der Stiftung für die dauerhafte Entwicklung der Balearischen Inseln Doch das Centro Cultural Costa Nord steht auch für lebendige Kultur, es bietet Künstlern für ihre schöpferische Tätigkeit und für die Verbreitung ihrer Kunst eine Plattform. Konzertreihen, Ausstellungen und ein breites Spektrum sonstiger kultureller Aktivitäten stehen auf dem Programm. Noches Mediterráneas will den Geist des Erzherzogs Ludwig Salvator und all jener Künstler und Schriftsteller lebendig zu halten, die das Tramuntana-Gebirge in den vergangenen Jahrhunderten für sich entdeckt und lieben gelernt haben. Den Geist all jener also, die sich der Kultur, der Landschaft und den Bräuchen dieser Gegend auf so innige Weise verbunden fühlten. Noches Mediterráneas ist als Konzertreihe angelegt, in der verschiedenste Stilrichtungen und Traditionen miteinander verschmelzen und in Dialog treten. Sie soll all den verschiedenen Kulturen zu mehr Anerkennung verhelfen, die den Mittelmeerraum bevölkern, und sie soll auf neue schöpferische Ausdrucksformen neugierig machen, Lust am Experimentieren wecken. Ihr Anspruch und das Programm werden Noches Mediterráneas zu einem Interessanten neuen Höhepunkt im kulturellen Angebot Mallorcas machen. Die Konzerte finden über den Sommer hinweg im Centro Cultural Costa Nord unter freiem Himmel statt ' unter den Zweigen jahrhundertealter Olivenbäume, und unter dem Sternenhimmel, an dem sich schon vor Jahrtausenden die Seefahrer der mediterranen Kulturen orientierten.
Das Museo de Historia de Manacor war ursprünglich als Museo Arqueológico de Manacor bekannt, denn seinen Grundstock bildete die Stiftung der Sammlung Aguiló i Pinyas, der 1908 die frühchristliche Basilika und Son Peretó entdeckt hatte. Heute können wir uns hier einen Überblick über Manacor und die mallorquinische Ostküste in allen geschichtlichen Epochen verschaffen. In dem Museum erwarten uns neben archäologischen Funden und Kunstwerken auch eher ethnologische Exponate. Dies gilt zum Beispiel für die Sammlung landwirtschaftlicher Geräte und Werkzeuge. Dazu kommen Funde aus römischer Zeit vom Meeresboden, eine Münzsammlung mit Stücke aus römischer Zeit bis in die Gegenwart sowie volkskundlich interessante Stücke vom Ende des 19. Jahrhunderts wie z.B. eine Schuhnähmaschine oder ein Eiswagen. Das Museum nimmt in der Gegend auch archäologische Ausgrabungen vor. So wurden etwa in S'Hospitalet Vell erstmals auf Mallorca Getreidespeicher aus byzantinischer Zeit gefunden, sowie eine Begräbnisstätte für Frauen mit Bronzeringen und Nähnadeln. In Son Peretó wurden eine Basilika, ein Taufstein und eine Nekropole gefunden. Diese bzw. deren Reste macht das Museum vor Ort zugänglich, indem Verschüttetes freigelegt wird sowie die Reste restauriert und vor dem Verfall bewahrt werden. Viele der dort gefundenen Objekte sind schon im Museum zu sehen, andere werden noch näher untersucht. 16.09 a 14.06: Montag bis Samstag 10-14, 17-19.30 Sonntag 10.30-13 Dienstag und Feiertage geschlossen 15.06 a 15.09 Montag bis Samstag 9.30-14, 18-20.30 Dienstag, Sonntag und Feiertage geschlossen
Der Maler Kristian Krekovic (Koprivna, Bosnien 1901 - Palma, 1985) lebte einige Jahre in Peru und ließ sich 1960 in Palma nieder. Zunächst mietete er das Landgut Son Fusteret, wo er eine Ausstellung seiner Gemälde für das Publikum eröffnete. Das Gebäude im Viertel Nuevo Levante wurde zwischen 1976 und 1978 vom damaligen Nationalen Wohnungsbauinstitut nach einem Projekt von A. García-Ruiz Rosselló und A. Moreno Zaragoza gebaut. Das Museum wurde 1981 offiziell eingeweiht. 1987, zwei Jahre nach dem Tod von Kristian Krekovic, nahm die Regierung der Balearen die Schenkung der Gemälde des Künstlers an. Ende 1994 wurde sie an den Consell Insular de Mallorca übertragen. Seit 2004 beherbergt das Krekovic-Gebäude auch das Generalarchiv des Consell de Mallorca.
Sie wurde 1998 an einer der Hauptgeschäftsstrassen von Palma eröffnet und teilt sich die Ausstellungsräume mit der Immobilienfirma Minkner & Partner. Die Galerie besitzt ein weiteres Lokal in Santa Ponsa, das der gleichen Tätigkeit als Kunstausstellung und Immobilienfirma gewidmet ist.
Die Galerie Mar Gaita wurde 2003 eröffnet und ist ein malerischer Winkel in der Altstadt von Palma, in dem gemeinsame und individuelle Ausstellung verschiedener Künstler gezeigt werden.
Seit dem Jahr 2007 kann man die Galerie Soura Art in der Altstadt von Palma besuchen. Die kleine Ausstellung unter der Leitung von Christine Rackey ist auf zeitgenössische Kunst spezialisiert, sowohl in Malerei wie in Skulpturen. Rackey stammt aus einer alten deutschen Galeristenfamilie mit einer langen internationalen Laufbahn. Sie besitzen eine weitere Ausstellungseinrichtung – Galerie Rackey – in Bad Honnef in Deutschland, die vor 23 Jahren gegründet wurde.
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