Wenn man Can Cardaix betritt, hat man als erstes das Gefühl, in eine andere Zeit zurückversetzt worden zu sein. Wir befinden uns in einem 900 m2 großen, auf zwei Etagen verteilten Raum, der im Laufe der Zeit nicht verändert wurde und nicht unter den Auswirkungen des Massentourismus gelitten hat. Wir beginnen, die Atmosphäre und die Traditionen eines mediterranen, gastfreundlichen und lebendigen Volkes kennen zu lernen: der Mallorquiner. Can Cardaix ist auch der Geburtsort der Künstlerin Aina María Lliteras, nach der die Stiftung benannt ist. Die aus Artá stammende Künstlerin ist eine der bedeutendsten und anerkanntesten lebenden Künstlerinnen der aktuellen Kunstszene, sowohl in der Malerei als auch in anderen Techniken der plastischen Kunst. Im Jahr 2002 gründete sie ein Schulzentrum zur Förderung der Kreativität, und jedes Jahr wird in ihrem Namen ein internationaler Kunstwettbewerb veranstaltet. Can Cardaix wurde für Besucher angepasst und bietet einen Rundgang, der vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart führt. Im kaiserlichen Treppenhaus befindet sich das 32 m2 große Meisterwerk von Lliteras, das auch eine philosophische Studie darstellt und an der Decke angebracht ist. Wir werden dann durch eine Reihe von Sälen und Zimmern gehen, den Ballsaal, den Rosensaal, den salomonischen Saal, den Alfonsina-Saal, den elisabethanischen Saal und andere, und wir werden auch Altarbilder, Paridoras-Stühle, etc. sehen. Wir beenden unseren Rundgang, indem wir uns in der Cafeteria ausruhen und im Laden der Stiftung einige kulturelle Souvenirs kaufen. Die Besichtigung wird durch Informationstafeln in jedem der Räume begleitet. Darüber hinaus werden den Führern, die sich direkt über den Künstler, die Aktivitäten, das Gebäude, die Ziele und die Kunstsammlung der Stiftung informieren möchten, Erläuterungen angeboten. Im Erdgeschoss befinden sich eine Kasse und ein kleiner Laden, in dem Sie einen Katalog mit Fotos des Gebäudes und der Kunstsammlung der Stiftung sowie eine Erläuterung des Werks GIRO Constante en torno al todo von Aina Maria Lliteras finden. Die Führungen werden auf Katalanisch, Spanisch, Englisch und Deutsch angeboten. Die Dauer des Besuchs ist flexibel, beträgt aber mindestens 20 Minuten.
Auch im Inneren ist das Gebäude aufgrund seiner Vielseitigkeit einzigartig, denn es kann als Theaterraum, für Konferenzen oder Kongresse oder auch für Konzerte genutzt werden, da die versenkbaren Sitzreihen einen sauberen Innenhof für die Zuschauer hinterlassen. In den letzten Jahren hat sich das Theater zu einem Bezugspunkt für Indie- und Alternativmusik entwickelt, mit Konzerten führender nationaler Gruppen und einem regelmäßigen Theaterprogramm für alle Altersgruppen.
Baumerkmale Jugendstil mit kubistischen Merkmalen. High-Tech Bürogebäude im Industriegebiet can Matzarí. Architekt Alberto Campo Baeza und sein Mitarbeiter Bruno Mercier. Hervorzuheben Sie Verwendung von Wandpfeilern zusammen mit der Transparenz von Glas als räumliche Trennelemente. Charakteristische Elemente Die Perspektive als prinzipieller Wert. Das Gebäude ist ein kompakter Betonkasten mit Lichteintritten und sparsam mit Elelementen und Strukturen. Auszeichnung Preis für Architektur und Auszeichnung für öffentliche Bauten zwischen den Jahren 1997-2001
Das ist das erste Schuh- und Ledermuseum der Balearen. Das erst kürzlich eröffnete Museum (März 2010) beherbergt zurzeit eine Dauerausstellung für Maschinen und Gegenstände des Lederhandwerks. Des Weiteren gibt es Räume, die für Wanderausstellungen und Veranstaltungen wie Konferenzen, Präsentationen usw. vorgesehen sind. Das Gebäude unterteilt sich in zwei Etagen und ist ein Treffpunkt und ein Reflexionsort für die Schuhbranche, die vom kulturellen Gesichtspunkt aus die Stadt und den Landkreis dynamisiert. Das Museum ist in der ehemaligen Kavalleriekaserne, die im Volksmund als Cuartel General Luque bekannt ist, untergebracht. Es handelt sich um ein von Francesc Roca Simó entworfenes Gebäude mit Umänderungen des Kapitäns der Ingenieure Joaquim Coll Fuster. Die Kaserne wurde im Jahr 1915 eingeweiht. Das Bauwerk setzt sich aus einem Haupthaus und mehreren Nebengebäuden zusammen, die einen gepflasterten militärischen Übungsplatz umschließen. Die Außenwände weisen eine symmetrische Aufteilung auf. Der mittlere Teil hebt sich vom restlichen Ensemble ab. Den Eingang zum militärischen Übungsplatz bildet ein Spitzbogen
Die Fàbrica Ramis ist ein Gebäude, das mit dem industriellen Erbe Mallorcas verbunden ist und nach einer sorgfältigen Renovierung seine Türen für Firmen-, institutionelle und private Veranstaltungen geöffnet hat. Das emblematische Gebäude wurde in den späten 1920er Jahren für eine Textilfabrik gebaut. In den 1960er Jahren erwarb es der Geschäftsmann Antoni Ramis Tortella, der es in eine Lederfabrik umwandelte. In den letzten Jahrzehnten wurde sie von Francisco Ramis Obrador geleitet. Heute hat die Familie ein Zentrum geschaffen, in dem alle Arten von geschäftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen stattfinden. Das Gebäude besteht aus vier Lagerhallen von je 1.000 Quadratmetern und einem zentralen Hof von 300 Quadratmetern Grünfläche mit einem Bio-Gemüsegarten und einer Ausstellung über die Flora der Balearen. Das herausragendste Element der Fàbrica ist nach wie vor der 26 Meter hohe Schornstein, der schlank in die Höhe ragt und von der industriellen Vergangenheit der Stadt Inca zeugt, die eng mit der Welt des Leders und des Schuhwerks verbunden ist.
Die Presänz von bemalten Fliesen auf dem Dachvorsprung ist typisch bei mallorquinischen Landhäusern. Seine Vorfahren sind aus dem Mittelalter und die älteste ist aus dem 12. Jahrhundert. Die Funktion der verzierten Fliesen ist ein Symbol des Schutzes der Dächer und seine Bewohner und in diesem Fall ist die Dachvorsprung des Klosters wurden mit gemalten Kacheln dekoriert, die Inschrift, representierte möglicherweise einen biblischen, poetischen oder auch profanen Text, bezogen auf dem Kloster. Sobald alle dekorierte Fliesen zurückgewonnen wurden, könnte die dieser Text als Grundlage für eine Lesung des textes dienen. Der Teil des Ziegels der nicht sichtbar war, hatte keine Vorbereitung und Symbole, Zeichen oder Markierungen die man darauf erkennen kann, wurden direkt auf dem Ziegel mit rotem Ocker (Eisenoxid) gemalt. Diese Zeichen bestehen aus einer Zahl und darunter einem Buchstaben, Groß- oder Klein geschrieben, immer verkehrt herum. Es wurde angenommen, das es Kodierungen waren um den Text richtig anzuordnen beim plazieren der Ziegel. So war dann nur das Stück verzierte Fliese sichtbar, während das unlackierte Stück auf dem Dach versteckt blieb. Die Ziegel haben gleiche Grössen von 50cm lang und 24 cm an der grossen Seite und 16cm an der schmalen Seite. Die Renovierung hat die Wiederbeschaffung von vielen Elementen, die vorher durch den Schmutz der auf den Ziegeln war, nicht sichtbar wahren, möglich gemacht.
Es ist das wichtigste Denkmal des architektonischen Erbes von Sineu. Die alte Kirche fiel 1505 einem Brand zum Opfer, und unmittelbar danach wurde mit dem Bau des neuen Gotteshauses, ebenfalls im gotischen Stil, begonnen. In den Jahren 1880 und 1881 wurden an dieser neuen Kirche wichtige Erweiterungsarbeiten vorgenommen, unter denen das neue Dach und das Querschiff mit einer beeindruckenden achteckigen Kuppel auf Trompeten hervorstechen, die ein bewegliches Spiel sternförmiger Rippen zeichnet. Die Hauptfassade ist in einem strengen gotischen Stil gehalten, und die Bekrönung hat die Form einer dreieckigen Stirnwand mit einer Öffnung an der Stelle, an der sich früher ein Glockenturm befand. Die Seitenfassade hat einen zweigeteilten Aufriss. Das Innere der Kirche hat einen einschiffigen Grundriss mit einem Querschiff und fünf Kapellen auf jeder Seite. Das Dach des Kirchenschiffs ist mit einer Rippendecke versehen. Der Kirche steht das gotische Bildnis der Jungfrau Maria von Sineu vor, eine der so genannten "Jungfrauen-Sagrars", ein Werk von Gabriel Mòger aus dem Jahr 1509. Die vierte Kapelle auf der linken Seite ist die Capella Fonda, die von einer Kuppel auf Hängezwickeln bedeckt ist und das beeindruckende barocke Altarbild der Jungfrau Maria von Rosal aus dem Jahr 1672 mit Gemälden von Rafel Guitard beherbergt. Die Kirche, die 7 Jahre lang geschlossen war, wurde nun vollständig restauriert, alle fehlenden Glasfenster wurden eingesetzt und auch die Teile des alten Altaraufsatzes wurden restauriert. Erwähnenswert ist auch, dass im Pfarrhaus der Kirche selbst ein Museum mit einer bedeutenden Sammlung antiker Waschbecken eingerichtet wurde.
Das Hospital de Sineu wurde wahrscheinlich um das Jahr 1240 durch eine königliche Konzession von Jaume I. gegründet. Im Jahr 1918 wurde der Grundstein für das Asyl gelegt, in dem es bis heute untergebracht ist. Derzeit wird der Bau eines Tageszentrums geplant. Auf dem Gelände des Krankenhauses befindet sich das Oratorium des Heiligen Joseph, das ursprünglich dem Heiligen Georg geweiht war, bis es 1630 dem Heiligen Joseph geweiht wurde. Im Inneren befinden sich zahlreiche Stücke von großem Wert, darunter ein Renaissance-Tafelgemälde, das die Mutter Gottes des Rosenstocks und des Blutes darstellt (ein Werk von Gaspar Gener), zwei Weihwasserbecken, von denen eines auf einem Sockel steht und das andere an der Wand befestigt ist, eine hölzerne Skulpturengruppe aus dem 17. Jahrhundert, die bei den Prozessionen am Gründonnerstag und Karfreitag mitgeht, und eine weitere hölzerne Skulpturengruppe und Schnitzerei aus dem 16.
In Palma befindet sich das Musem Torrents Lladó, welches diesem vielseitigen Künstler gewidmet ist, der in der zweiten Hälfte des XX Jahrhunderts lebte. Sein Haus ist heute ein Museum und dort werden seine Ölbilder, Zeichnungen, Aquarelle und Skulpturen ausgestellt. Joaquín Torrents Lladó (Badalona 1946 ' Palma 1939) reiste im Sommer 1967 zum ersten Mal nach Mallorca. Ein Jahr später zog er nach Valldemosa um, wo er sich der Bühnenbildnerei, der Malerei und dem Theater widmete. Später verlagerte er seinen Wohnsitz ins Zentrum von Palma. Von hier aus reiste er nach Madrid, Stockholm, Florida und Venedig, für das er eine groβe Leidenschaft empfand. Das Museum Joaquín Torrents Lladó befindet sich seit März 2002 im Haus des Künstlers. Die Bestände stammen aus zwei Sammlungen: aus der Stiftung J. Torrents Lladó, die kurz nach seinem plötzlichen Tod 1993 gegründet wurde, und aus der Sammlung der Regierung der Illes Balears. Dieser Künstler war ein hervorragender Landschafts- und Portraitmaler. In seiner Schaffensperiode hat er Persönlichkeiten der Königs- und Fürstenhäuser, wie auch der Politik verewigt, wie z.B. das Königspaar von Spanien, einige Mitglieder der Familie Kennedy und die Prinzessin Carolina von Monaco. Eine seiner gröβten Anerkennungen erhielt er 1988, als er zur 'Weltpersönlichkeit des Jahres' ernannt wurde. Eine permanente Ausstellung mit 120 Werken Die Dauerausstellung besteht aus 120 Werken aus seinen verschiedenen Schaffensphasen und ist über zwei Etagen verteilt zu sehen. Mit seinen Ölbildern, Zeichnungen, Aquarellen, Skulpturen und einigen persönlichen Objekten wird das Leben und Werk dieses Künstlers dem Betrachter nahegebracht. Alle sechs Monate ' Ende März und Anfang Oktober - wird die Ausstellung komplett erneuert. Auβerdem werden jährlich zwei temporäre Ausstellungen organisiert, wie auch verschiedene kulturelle Aktivitäten. In den Monaten Juli und August finden hier zum Beispiel verschiedene Konzerte statt. Öffnungszeiten: von Dienstag bis Freitag 11.00 bis 19.00 Uhr, an Samstagen und Feiertagen von 10.00 bis 14.00 Uhr. Sonntags und Montags geschlossen. Zufahrt für Behinderte ist vorhanden.
Stadtmuseum von Pollença mit einer Sammlung zeitgenössischer Malerei, der ständigen Ausstellung von Atilio Boveri, gotischer Malerei sowie prähistorischen Funden. Ein prächtiges Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Heute ist es Schauplatz vielzähliger kultureller Aktivitäten, wie zum Beispiel das Festival für klassische Musik von Pollença. Das Kloster birgt außerdem das Stadtmuseum von Pollença mit einer Sammlung zeitgenössischer Malerei, der ständigen Ausstellung von Atilio Boveri, gotischer Malerei sowie prähistorischen Funden.
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