Dieses herrliche Gebäude gehörte im 16. und einem Teil des 17. Jahrhunderts der Familie Santacília. Sei 1677 war es Eigentum der Familie Berga. Um das Jahr 1754 veranlasste Gabriel de Berga y Zaforteza einen grundlegenden Umbau des Gebäudes. Der Zugang zum Innenhof erfolgt über einen Rundbogen, der mit den Wappen der Familie Berga (ein Entwurf des Bildhauers Joan Deyà) verziert ist. 1942 wurde das Gebäude an den heutigen Besitzer, das Justizministerium, verkauft.
Dieses Haus war zum Ende des 17. Jh im Besitz des Militäringenieurs Martín Gil de Gaínza. Im 18. Jh wurde es von Fernando Chacón erworben. Im 19. Jh diente es als Wohnsitz des Marqués de Ariany. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Haus dann von Francesc Blanes erstanden, der es 1925 der wohltätigen Organisation “Ses Minyones” stiftete. Seit 1984 ist es im Besitz der Balearenregierung (Govern de les Illes Balears). Der Patio ist großflächig angelegt, mit zwei gekreuzten Flachbögen und einem großen überdachten Bereich links, von dem aus die Treppe nach oben führt. Auf der Seite des Paseo de Sagrera ist die elegante Galerie mit sieben Rundbögen und ionischen Säulen hervorzuheben.
Im 17. und 18. Jh war dieses Haus im Besitz der Familien Binimelis und Ripoll. Im 19. Jh war es Eigentum von Gabriel Verd i Reure. Catalina Verd i Mayol de Bàlitx heiratete Pere Morell i Verd. Ihre Erben verkauften das Haus an den Govern Balear, und nun ist hier das Regionalministerium für Tourismus (Conselleria de Turisme) untergebracht. In den Patio gelangen wir über einen großen Flachbogen mit Marmorpilastern und ionischen Kapitellen. Auf der rechten Seite beginnt die Treppe mit einem Eisengeländer und flachen Geländersäulen. Im ersten Stockwerk finden wir eine Galerie mit einem Bogen und barocken Geländersäulen
Gehörte 1523 dem königlichen Prokurator Francesc Burgues. Am 26.11.1541 übernachtete hier Kaiser Karl V. Bei einer Schätzung im Jahr 1576 wurde das Haus mit der höchsten Bewertung veranschlagt. 1636 gelangte es in den Besitz von Nicolau Burges, und zurzeit gehört es der Familie Blanes. Über ein großes Rundbogenportal gelangen wir in den Eingangsbereich, an dem auf der rechten Seite die Treppe nach oben führt. Ein Flachbogen mit dem Wappen der Familie Burgues an den Kapitellen gewährt Einlass zum Patio mit dem Wappen der Familie Blanes zur Linken.
Haus mittelalterlichen Ursprungs, das im Jahre 1606 vom Genoveser Anwalt J. Francesco Pavesi erworben wurde. Dieser baute es im manieristischen Stil wieder auf, welcher eher typisch für den Herkunftsort des Besitzers war als für die traditionelle Architektur Palmas. Dabei blieb jedoch der Innenhof fast unberührt. Im 19. Jh. wurde das Gebäude zu Wohnzwecken umgebaut.
Das Haus stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jh. Es war im Besitz der Familien Despuig, Belloto, Teatins, Alorda und Weyler. 1911 verkaufte Valerià Weyler Nicolau das Haus an die “Casa Bressol del Nin Jesús”. Seit 1990 hat hier die Vereinigung ARCA ihren Sitz. An der Fassade findet sich eine Steintafel zum Gedenken an General Weyler. Im ersten Stockwerk sehen wir drei Zwillingsfenster mit Mittelsäule, und im Obergeschoss sind vier kleinere Fenster dieser Art zu sehen. Im Innenraum finden wir einen zentralen Patio mit Flachbögen und einem Jesus-Anagramm an den Kapitellen.
Das Hauptportal weist einen Türsturz auf. Der Eingang besitzt eine Kassettendecke und einen gepflasterten Boden. Ein Flachbogen führt zum Innenhof unter freiem Himmel. Der Pilaster auf der linken Seite weist ein interessantes Kapitell mit Darstellungen aus der Tierwelt auf.
Mit einem für das 18. Jh. typischen Innenhof mit roten ionischen Marmorsäulen. Wahrscheinlich erbaut im Auftrag der bedeutenden genoveser Kaufmannsfamilie Fonticheli, die das Gebäude im Jahre 1724 erwarb. Der ursprungliche Treppenaufgang wurde bei Umbauten im 19. Jh. verlängert. Die jetzige Fassade im Jugendstil wurde vom Architekten Jaume Alenyà 1909 gestaltet.
Erbaut auf dem höchsten Gipfel von Sa Dragonera. Zunächst erwog Eusebio Estada die Errichtung eines einfachen, auf einem Metallturm montierten Dauerfeuers, das mit demselben Personal wie der Leuchtturm am anderen Ende der Insel, am Cap Llebeig, besetzt werden sollte, doch schließlich entschied man sich für den Bau eines Leuchtturms mit Haus, für dessen Entwurf Miguel Massanet verantwortlich war. Sie wurde am 15.11.1910 eingeweiht. Da es sich um einen Leuchtturm handelte, der keine große Leuchtweite benötigte, wurde eine einfache Maris-Lampe mit einem Docht verwendet, und der Leuchtturm wurde von einem einzigen Leuchtturmwärter gewartet. Im Jahr 1925 starb der für dieses Signal zuständige Leuchtturmwärter, und seine Frau musste den Dienst in dieser Nacht bis zum nächsten Tag übernehmen, als einer der Leuchtturmwärter des Leuchtturms Llebeig ihm zu Hilfe kommen konnte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden einige der Buchten von Sa Dragonera häufig für den Schmuggel genutzt, weshalb die Leuchtturmwärter von Llebig und Tramontana in mehreren Prozessen zu diesem Thema aussagen mussten. Die ursprüngliche Optik wurde 1960 entfernt, um Platz für ein automatisches Acetylen-Beleuchtungssystem zu schaffen. Im Jahr 1961 wurde der Leuchtturm ohne die ständige Anwesenheit des Technikers verlassen, und die Leuchtturmwärter von Llebeig übernahmen die Verantwortung für seine Wartung. Die entfernte Optik wurde später (1965) in den Leuchtturm von Portocolom eingebaut, wo sie noch immer in Betrieb ist
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