Diese Gemeinde wurde 1864 in Sineu gegründet. Das Oratorium oder die Kapelle des Klosters ist ein neugotisches Gebäude, das 1892 eingeweiht wurde. Es hat ein spitzbogiges Portal mit vier schlichten Archivolten, die ebenso wie die Pfosten frei von Verzierungen sind, wobei der untere Teil aus Stein besteht. Über dem Portal geht eine Pfostenreihe in eine Rosette über, deren Glasfenster das M des Anagramms von Maria bilden. Die Bekrönung besteht aus pflanzlichen Motiven, zwei seitlichen Fialen und einem Glockenturm, der von einem Kreuz gekrönt wird. Rechts von der Kapelle, die mit der Nummer 19 gekennzeichnet ist, befindet sich die Fassade des eigentlichen Klosters, das drei Stockwerke und ein Portal mit Oberschwelle aufweist. Links von der Kapelle befindet sich das Schulgebäude, das am 19. Juni 1927 eingeweiht wurde. Die Unterrichtsräume des derzeit unbewohnten Gebäudes sind auf drei Etagen verteilt. Die pädagogische Arbeit der Nonnen dauerte fast bis zum heutigen Tag, bis ihre achtklassige Schule in die öffentliche Schule überführt wurde.
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