Der Rundgang startet am Bahnhof an der Plaça d’Espanya, 6. Das Bahnhofsgebäude ist das ehemalige Can Mayol, ein wehrhaftes Haus aus dem 17. Jahrhundert. Über dem Eingangsbogen an der Fassade ist ein Kragstein mit der Jahresangabe 1606 zu sehen. Später wurde das Haus in ein Hotel umgewandelt und schließlich, anfangs des 20. Jahrhunderts, in den Bahnhof der Eisenbahn von Sóller. Der Umbau in den Jahren 1911 und 1912 erfolgte im Jugendstil, den das Gebäude noch ausstrahlt. Er drückt sich an z. B. an Gruppen feiner Dekorelemente an den Türen, Fenstern, Beschlägen, Stützbalken auf den Bahnsteigen oder an dem Bassin im Innenhof aus. Wenn der Reisende Bahnhof verlässt, findet er links neben dem Bach Major drei Beispiele der typischen Gitter, mit denen viele Gärten an den Häusern in Sóller umzäunt sind. Can Penya, Can Isabel und Cas Fideuer sind Zeugnisse der Qualität der Schmiedearbeiten der Handwerker im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Blumen, Rosetten und Laub sind in eleganter und schlichter Ausführung miteinander verwoben. In diesen Gärten wachsen Pinien, Araukarien und Palmen.
Wunderbarer Ausblick! Alleine der Weg durch das Naturschutzgebiet lohnt sich.
Sehr schöner kleiner Strand.
Auch wenn wir nicht nicht alles von Dieser schönen Insel gesehen haben, ist er trotzdem zu m. Lieblingsplatz geworden!
wirklich cool
Der große Bogen, den wir heute über dem Teich sehen können, gehört zu den ehemaligen Werftanlagen aus maurischer Zeit, die unterhalb des Almudaina-Palastes lagen und sich direkt zum Meer hin öffneten. Es scheint, dass der Bogen aus dem 11. Jh. stammt. S´Hort del Rei (Garten des Königs) war ein mittelalterlicher Garten außerhalb der Mauern des Almudaina-Palastes, der bis ins 19. Jh. hinein überdauerte, bis er erschlossen wurde. Zu Beginn des 14. Jh., zu Zeiten Königs Jaume II. von Mallorca erlebte er eine Glanzzeit; damals war er mit Obstbäumen, Blumen und Gemüse bepflanzt. Auch wurden dort einige Tiere wie zum Beispiel Kaninchen gehalten. Im Rahmen des Rehabilitierungsprojektes für die Umgebung des Almudaina-Palastes in den sechziger Jahren des 20. Jh. wurden die bestehenden Gebäude abgerissen, um neue Gärten im historischen Stil anzulegen, deren Entwurf von dem mallorquinischen Architekten Gabriel Alomar stammt. Dieser Architekt kombinierte traditionelle Elemente des typisch mallorquinischen Gartens, wie zum Beispiel der Laubengang, mit anderen andalusisch inspirierten Elementen wie Wassertümpel mit Springbrunnen, die uns an die Gärten des Generalife erinnern. Wir müssen dazu sagen, dass die neue Anlage keinerlei Ähnlichkeit mit dem mittelalterlichen Garten hat. Die heutige Avenida Antoni Maura verläuft an der Stelle der ehemaligen Mündung des Sturzbaches Sa Riera, der über die Rambla, Calle Unión und Calle Borne hinunter strömte und Palma in zwei Teile teilte: die „vila de dalt" oder Obere Stadt (auf der Seite der Kathedrale) und die „vila de baix" oder Untere Stadt (auf der Seite der Stadtviertel Sant Jaume und Santa Creu). Sa Riera war aufgrund der Überschwemmungen gefährlich. Die Überschwemmung von 1403 war eine der verheerendsten, bei der Tausende von Menschen ums Leben kamen. Er wurde aus städtebaulichen Gründen im Jahre 1612 umgeleitet; nun verläuft er außerhalb des mit Mauern umgebenen Bereichs und deckt sich mit dem Paseo de Mallor
Super Ausblick!!! Es lohnt sich definitiv dort hinzufahren. - Natur pur - 360 Grad Ausblick - Günstiger eintritt (4€)
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN DES STRANDES: • Feiner Sandstrand • Länge 55m, Breite 80m. • Hohe Auslastung • Transparentes Wasser • Ideal für Familien AUSRÜSTUNG: • Chiringuito • Verleih von Hängematten und Sonnenliegen • Duschen • Rettungsschwimmer • TOILETTE ZUSÄTZLICHE INFORMATION: • Kostenlose Parkplätze • Restaurants in der Nähe • Routen zum Wandern • Öffentlicher Verkehr
Die Grabstätte von Ramon Llull befindet sich in der zweiten der strahlenförmig angeordneten Kapellen der Basilika Sant Francesc. Sie ist ein Werk von Francesc Sagrera aus dem Jahr 1487. Im unteren Teil sind die Nischen zu sehen, die für die allegorischen Darstellungen der sieben Künste, des Trivium und des Quatrivium bestimmt waren; in der Mitte die Wappen von Mallorca, der Katholischen Könige, der Familie Llull; oben befindet sich der Sarg des „Erleuchteten Doktors“ mit einer liegenden Statue und zwei Engeln, die die Seele des Verstorbenen in den Himmel begleiten. An dieser Stelle wollen wir eine Strophe des „Cant de Ramon“ erwähnen, in der er autobiografisch vom Alter spricht. Das Gedicht stammt wahrscheinlich aus der letzten Zeit von Llulls Aufenthalt in Paris rund um 1299. Aufgrund seiner menschlichen Wesensart und seiner Sensibilität ist es ein wahres Juwel der Llull-Lyrik.: Sóc hom vell, pobre, menyspreat, no hai ajuda d'home nat e hai trop gran fait emparat. Gran res hai de lo món cercat; mant bon eximpli hai donat: poc són conegut e amat. Vull morir en pèlag d'amor… (Ich bin ein alter, armer, verachteter Mann, es gibt keine Hilfe von keinem geborenen Namen Geschützt durch einen starken Glauben Gibt es nichts in der gesuchten Welt Doch ein gutes Beispiel geht voran: Ich bin wenig bekannt und geliebt Ich möchte in einem Meer voller Liebe sterben...) Gemäss Überlieferung wurde Ramon Llull gegen 1316 in der nordafrikanischen Stadt Bugia gesteinigt. Schwer verletzt wurde er von einigen Seeleuten aus Genua aufgelesen und starb auf dem Schiff, das ihn nach Mallorca bringen sollte, noch bevor es die Küste erreichte. Gaston Vuillier erzählt uns die Legende: „In Bugia wurde er verletzt und schließlich von den Bürgern vor den Stadttoren gesteinigt. Einige Fischer aus Genua lasen seinen Leichnam auf und machten sich auf den Weg in ihre Heimat. Doch als sie glaubten, in den Hafen von Genua einzulaufen, stellten sie fast, dass sie sich vor Mallorca befanden. Sie beschlossen, ihr Reiseziel weiter zu verfolgen, doch das Schiff wurde wie durch eine geheimnisvolle Macht zurück gehalten und bewegte sich trotz ihrer Bemühungen und trotz der günstigen Winde, die die Segel füllten, nicht weiter. Sie gingen an Land, erzählten von ihrem Schicksal und begriffen schließlich, dass sie den Körper von Ramon Llull auf diese Insel zurück bringen mussten. Als sie dann ihre Reise wieder aufnahmen, konnten sich ohne Hindernisse weiterfahren“. Vuillier fährt fort: „Man beschoss, den Leichnam in der Kirche Santa Eulàlia zu bestatten, wo auch die Asche seiner Vorfahren ruhten; doch die Mönche von Sant Francesc verlangten ihn als Mitglied ihrer Gemeinschaft. So wurde er mit großem Aufwand in der Sakristei des Klosters beigesetzt und später in das Grab verlegt, in dem er heute ruht“.
Muro liegt etwas landeinwärts in der landwirtschaftlich geprägten Region Pla de Mallorca und ist ein traditionelles, ländliches Dorf, zu dem auch der kleine Ferienort Playa de Muro gehört. Dieses malerische Dorf mit seinen Sandsteinhäusern und der alten Kirche ist ein typisches Beispiel für das traditionelle Mallorca. Muro stammt aus dem Jahr 1232, aus der Zeit der christlichen Eroberung, und bedeutet wörtlich "Mauer" oder "Wall". Als Dank für die Unterstützung bei der Finanzierung des Krieges durften sich Geldverleiher hier niederlassen. Dies machte Muro zu einer wohlhabenden und privilegierten Stadt, wovon noch heute Spuren zu sehen sind. Heute lebt Muro vom Tourismus und von der Landwirtschaft und liegt in dem Gebiet, das als Gemüsekorb" von Mallorca bekannt ist. Die Stadt liegt in der fruchtbaren Ebene, dem Pla, die eine reiche landwirtschaftliche Tradition hat, die bis heute andauert. In diesem Gebiet gibt es viele frische Produkte und eine blühende Weinindustrie.
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